Lange habe ich mir überlegt, ob ich
diesen Schritt wirklich wagen soll und ob es mir das – vor allem
aus finanzieller Hinsicht – überhaupt wert ist. Ich hatte
ursprünglich seit 3 oder 4 Jahren einen Samsung-Laptop, dessen Akku
mir bereits nach nur einem Jahr kaputt gegangen ist. Und da ich
wusste, dass meine Garantielaufzeit zwei Jahre beträgt, habe ich
mich schon gefreut, dass ich nichts für die Reparatur zahlen muss.
Pustekuchen. Die Garantie bezieht sich auf alles, nur nicht auf den
Akku. Dementsprechend habe ich ihn dann in die Reparatur gebracht und
habe knapp 100€ dafür blechen müssen. Vor knapp einem Monat bin
ich mit meinem Laptop aus versehen gegen eine Kante gekommen und mein
ganzer Bildschirm ist zersprungen. Und damit meine ich nicht einen
süßen, kleinen Riss sondern wirklich den kompletten Bildschirm …
Ich konnte überhaupt nichts mehr sehen und dann habe ich mich dafür
entschieden, dass ich keine weitere Reparatur mehr zahlen möchte,
weil es den Wert des Laptops (nach den 3,5 Jahren) übertreffen
würde.

Nach langem Überlegen habe ich mich dazu durchgedrungen mir einen MacBook zuzulegen. Es gab eigentlich nach langem Überlegen keine Argumente, die noch dagegen gesprochen hätten. Mich überzeugte vor allem die Langlebigkeit. Ich habe auch einen direkten Vergleich. Eine Freundin von mir hat sich den vor 5 Jahren zugelegt und in der Zwischenzeit hatte ich zwei Laptops + zwei Reparaturen. Und ihr MacBook funktioniert noch einwandfrei. Ob das finanziell noch so einen großen Unterschied macht? Ich habe da definitiv mehr gezahlt mit meinen zwei Windows-Laptops und deren Reparaturen. Und sie ist da nicht das einzige Beispiel. Das MacBook von meinem Arbeitskollegen ist mittlerweile sieben Jahre alt und das von meiner Cousine hat nun auch schon das fünfte Jahr erreicht.
Zudem arbeitet mein Betrieb ausschließlich mit Apple. Ich kenne aus beruflicher Sicht nichts anderes. Natürlich ist es eine Umstellung. Anfangs fand ich es ganz grässlich damit arbeiten zu müssen, weil einfach alles so ungewohnt war und ich einfach ein Gewohnheits-Mensch bin. Wenn man jedoch mal den Dreh raus hat, stellt man fest, wie viel handlicher und schneller man mit allem ist – auch was meine Arbeit angeht. Die ganzen Programme, die ich brauche, sind mit Apple viel einfacher zu bedienen.
Allerdings gibt es natürlich auch Nachteile, an die ich mich noch gewöhnen muss, Mir fehlt beispielsweise das Ziffernblatt und die ganzen anderen Tasten, die sich sonst auf der rechten Seite befinden. Mein MacBook hat diese nicht. Und abgesehen davon kann ich auch auf meine externen Festplatten nicht mehr zugreifen. Ich kann sie schon noch öffnen, aber nicht mehr löschen oder verschieben. Zugegeben handelt es sich dabei auch um eine ältere Festplatte, es ist dennoch schade. Die neuen Geräte lassen sich sowohl auf Windows, als auch mit Apple normal öffnen.
Es ist alles Gewöhnungssache, aber ich würde es dennoch nicht mehr rückgängig machen wollen. Ich bin einfach so viel schneller, ich spare sehr viel Zeit. Mit meinem alten Laptop hat es Ewigkeiten gedauert, bis er hoch gefahren ist, bis ich eine Seite geladen habe im Internet, bis ich ihn runtergefahren habe. Und hier bin ich einfach im Handumdrehen fertig mit allem und habe noch reichlich Zeit für andere Dinge. Also, ich kann es sofort empfehlen, ich würde nicht mehr zurück zu Windows wollen. Mir hat eigentlich der Vergleich in meiner Umgebung eigentlich schon ausgereicht.